Marco Polo – Inklusive Oper in Chemnitz
Im großen Opernhaus in Chemnitz bringt die erste inklusive Oper “Marco Polo” mit behinderten und nichtbehinderten Darstellern auf die Bühne.
Im großen Opernhaus in Chemnitz bringt die erste inklusive Oper “Marco Polo” mit behinderten und nichtbehinderten Darstellern auf die Bühne.
Martin Park musste immer wieder zeigen, dass er auch als blinder Mensch unterrichten kann. Inzwischen ist er Geografie- und Französischlehrer an einem Gymnasium im schwäbischen Kirchheim unter Teck.
Im Mössinger Haus Ceres erleben die Bewohner Geborgenheit: Die Angehörigen und Pfleger der Mössinger Wachkoma-WG nehmen sich mehr Zeit, als es in Pflegeheimen der Fall ist. Angehörige haben die WG gegründet, weil sie unzufrieden waren mit der Pflege in Heimen – oder weil sie allein zuhause an der Aufgabe zerbrachen.
Deutschland ist eines der meistbesuchten Länder weltweit und liegt auch bei den Deutschen selbst voll im Trend. Die gegenwärtig sehr unruhigen Zeiten und ihre Krisen führen dazu, dass immer mehr Deutsche ihren Urlaub in diesem Jahr im eigenen Land verbringen – und entdecken, wie attraktiv Deutschland als Urlaubsland ist.
Wenn die Urlaubszeit näher rückt, freut sich der 13-Jährige Josia zwar auch auf gemeinsame Tage mit seinen Eltern. Noch mehr aber freut er sich darauf, endlich richtig viel Zeit zu haben für seine große Leidenschaft, das Schwimmen.
Ein Fußball trifft die Halsschlagader von Marina Fraas und führt zu einem Schädel-Hirn-Trauma. Sie kann nicht mehr sprechen und hat eine Halbseitenlähmung. Ihr Studium muss sie aufgeben.
Ex-Nazi Christoph Sorge gilt in der Szene als Verräter. Doch er stellt sich schonungslos dem schwierigen Prozess des Ausstiegs. Er macht in Schulen Präventionsveranstaltungen und hat jetzt im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden eine szenische Performance seines Ausstiegs der Öffentlichkeit vorgestellt.
Mulgheta Russom verlor sein Augenlicht bei einem Auto-Unfall und einer anschließenden Infektion der Augen. Seine großen, beruflichen Pläne zerplatzten wie Seifenblasen. Heute arbeitet der 37-jährige Eritreer als ausgebildeter Fitness-Trainer und spielt Blindenfußball in der Nationalmannschaft.
Matthias Beck hatte mit 19 einen Schlaganfall, bekam Aphasie. Er bestand am Heidelberger Aphasie-Modell seine Ausbildung. Die Kostenträger finanzierten die Ausbildungskosten nur widerwillig.
Am Pädiatrisdchen Institut der Uniklinik Erlangen hat es Michaela Schatz geschafft für zwei Jahre eine Beschäftigung als Sekretärin des Leiter Prof. Holm Schneider zu bekommen.
Als Anelie am 15. August 2014 zur Welt kommt, wiegt sie gerade mal 370g Gramm. Es ist die 24. Schwangerschaftswoche. Wochenlang bangen die Eltern um ihr Leben.
Mit phantasievollen Theater- und Kunstprojekten konnte das „Centro Arte Monte Onore“ in Sachsen in den vergangenen Jahren Erfolge feiern. Dabei gelingt es dem Leiter Pier Giorgio Furlan, ganz unterschiedliche Menschen zusammenzubringen. „La Piazza dell‘ amicizia“ heißt die neue Produktion.
Volker Westermann besucht Olaf Schubert in dessen Heimatstadt Dresden, gemeinsam verbringen sie einen Tag. Und schnell wird klar: In Sachen Humor und Unterhaltung liegen sie auf einer Wellenlänge, auch bei heiklen Themen.
Barrieren für Menschen mit Behinderung zu beseitigen, ist für Benedikt Lika der Anstoß, sich politisch zu engagieren. In seiner Heimatstadt Augsburg konnte der 32 jährige als Dirigent bereits beachtliche Erfolge erzielen.
Eine Gehirnblutung verändert 2005 das Leben der damals 12 jährigen Anja schlagartig. Gehirn-OP, eine Woche Koma – danach ist sie halbseitig gelähmt und hat ihre Sprache verloren, globale Aphasie. Vor allem diese Wortfindungsstörung bremst das Leben der früheren Gymnasiastin aus.
Fast hätte Josia vor zehn Jahren gar nicht auf die Welt kommen dürfen. Die Ärzte rieten seiner Mutter in der 25. Schwangerschaftswoche zum Abbruch. Der Grund: ein schwerer genetischer Defekt, das TAR-Syndrom.
Solange das Leben in vorgesehenen Bahnen läuft, lebt es sich leicht und unbeschwert. Doch Träume und Lebensentwürfe können schlagartig zum Schweigen gebracht werden. Wie bei Jürgen Pullwitt, den vor 24 Jahren ein Schlaganfall traf.